Über uns - Historie

April 1912:

  • Gründung durch Gießereimodellbaumeister Herrmann Stein (geb. 1878)
  • Firmensitz: Frankfurter Dammvorstadt (heutiges Slubice)
  • Erster Weltkrieg brachte große Schwierigkeiten, hohe Inflation in den Zwanzigern
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Hermann Stein

Ende 1. Weltkrieg bis Beginn 2. Weltkrieg

  • Otto Stein (geb. 1903)
    • Erlernt Beruf des Modellbauers im väterlichen Betrieb und bei Firma Pinsch in Fürstenwalde
  • Erneut große Schwierigkeiten durch Beginn des 2. Weltkriegs
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Otto Stein

Kriegsende 1945:

 

  • Alle deutschen Familien mussten mit 24 Pfund Gepäck in den Westteil der Stadt Frankfurt (Oder) fliehen
  • Neue Wohnung in der Luisenstraße, die zugleich auch die Werkstatt war
  • Sämtliche Ausrüstung und Maschinen waren verloren
    • Herrmann und Otto Stein begannen ganz von vorne
  • Eigenständige Fertigung von Maschinen und Werkzeugen zur Herstellung von Modelleinrichtungen mit geborgenem Holz aus zerstörten Häusern und Metallteilen aus abgestürzten Flugzeugen
  • Fertigung von Möbeln, ersten Modellen, Holzbearbeitungsmaschinen und Messgeräten

1960 bis 1980

  • Jürgen Stein (geb. 1939)
    • Lernte den Beruf des Tischlers bei der Firma Illmer-Möbelbau und den Beruf des Modellbauers im Holz- und Metallbau bei seinem Vater Otto Stein
  • Mit 21 Jahren schon Meister und unterstützte seinen Vater
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  • EKO wurde zu den größten Auftraggebern: es wurden Teile für die Herstellung von Hochöfen und anderer technischer Anlagen produziert
  • Modelle und Gießformen aus Holz- und Metall für den neuen Industrieriesen füllten die Auftragsbücher bis zur Wende
  • Außerdem wurden Schiffsteile für die Wolgaschiffe in Rotensee produziert
  • Schiffe fahren heute noch mit den Schiffsschrauben und anderen Maschinenteilen, für die die Modelleinrichtung aus Holz und Metall bei Firma Stein gebaut wurden
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1982

  • Neubau der Werkstatt im Kliestower Weg
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Zeit bis zur Wende 1989

  • Hardo Stein (geb. 1972)
    • Lernte den Beruf des Modellbauers im Holz- und Metallbau bei seinem Vater und machte seinen Meister mit 22 Jahren

 

  • Durch die Wende kamen neue Schwierigkeiten für Jürgen und seinen Sohn Hardo Stein
    • Aufträge brechen weg, Auftraggeber beziehen vieles aus dem Westen
  • Völlige Neuorientierung notwendig:
    • Vorteil: durch Vielseitigkeit und handwerkliches Können werden neue Produktionsfelder erschlossen
    • Ausbau von Supermärkten, Herstellung von Anschauungsmodellen, serienmäßige Produktion von Treppenteilen sowie individuelle Bauteile für die Industrie und Möbel aus Holz und Stahl

 

1990 bis 2005

  • Es kommen deutschlandweite Aufträge, aber auch in Frankfurt (Oder) hat die Firma
    Stein viele Spuren hinterlassen:
    • Restaurierungsarbeiten u.a. an der Marienkirche und Konzerthalle, Pavillons
      und Bänke sowie viele Spielplätze der Stadt und das bekannte Stadtmodell im
      Kleistmuseum
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2005

  • Trotz zusätzlichem Anbau 1998 im Kliestower Weg sind die Platzkapazitäten schnell
    erschöpft
  • erneuter Umzug in den letztendlich 7. Firmensitz in die Goepelstraße 93
  • Große Herausforderung, die tonnenschweren, über die Jahre angeschafften,
    Maschinen umzusetzen
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2005 bis ...

  • Hardo Stein wird Geschäftsführer
  • Über die Jahre entsteht eine leistungsstarke moderne Werkstatt mit computergesteuerten Maschinen im Holz- und Metallbereich